Matcha – der Espresso unter den Teesorten


Gesund, grün, lecker und macht hellwach! Matcha ist ein richtiges Power-Getränk! Alles, was du über Matcha wissen musst.
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Ich habe einen Liebling, der mich seit einiger Zeit jeden Tag begleitet – „Matcha“ (japanisch „gemahlener Tee“). Seine giftgrüne Farbe, viel Koffein und wertvolle Inhaltsstoffe machen ihn für mich zu einem echtem Kraftpaket.

Seit einigen Wochen kümmere ich mich wieder intensiver um die Themen Gesundheit, Abnehmen und Fitness. Das heißt im Klartext: 3 x pro Woche Krafttraining nach dem Buch „Fit ohne Geräte“, gesundes Essen (viele Proteine, Gemüse und demnächst Schwerpunktmäßig vegan) und viel trinken. Beim Surfen auf meinen Lieblings-Webseiten für Frauen-Fitness (Links findet ihr am Ende des Textes) stieß ich durch Zufall auf ein Rezept von den Sweatharts für einen Protein-Matcha-Shake (übrigens eine tolle Seite mit vielen leckeren Low-Carb-Rezepten für Schleckermäuler). Einen Protein-Shake, den man selber aus Matcha machen kann? Eine tolle Idee – den eigentlich bin ich kein Fan von den Proteinshakes, die es zu kaufen gibt. Ich habe immer Bedenken, dass das zu viel chemisches Zeug drin steckt…also lieber selber machen!

 matchaWas ist Matcha?

Nun aber zum Matcha – was ist das überhaupt? In der Tee-und Vegan-Szene ist Matcha seit Monaten der Hit – und da ich in dem Bereich arbeite, habe ich immer Matcha im Kühlschrank stehen (ja, er muss gekühlt werden, das ist wichtig!) Matcha ist ein sehr hochwertiger japanischer Grüntee, der in Japan in einem aufwändigen Anbau– und Verarbeitungsverfahren zu einem Pulver vermahlener wird. Dort wird er von Mönchen geschätzt und zur traditionellen Teezeremonie verwendet.

Anbau und Verarbeitung

Die Ernte erfolgt nur 1x jährlich und die hohe Kunst der Matcha-Produktion beherrschen nur einige Teebauern. Matcha gehört zu den Schattentees, spezielle Teefelder werden 4 Wochen vor der Ernte mit Netzen überschattet. Durch das reduzierte Sonnenlicht produzieren die Blätter mehr Chlorophyll als normale Grüntees und entwickeln die intensiv grüne Farbe und den frischen, leicht süßlichen Geschmack durch das Theanin – mich erinnert er immer etwas an eine Sommerwiese. Nach der Ernte behandeln die Bauern die Blätter mit Wasserdampf und trocknen sie, das Ergebnis wird Tencha genannt. Der Tencha wird anschließend in traditionellen japanischen Granitsteinmühlen zu einem ganz feinen Pulver gemahlen. Daher können in einer Stunde entstehen nur ca. 30g Matcha entstehen, was den hohen Preis verursacht.

Was ist das Besondere an Match?

Der giftgrüne Tee sieht zwar aus wie Chemie pur, ist aber reine Natur. Anders als bei normalem Tee nimmt man beim Matcha kein Extrakt zu sich, sondern schluckt das ganze pulverisierte Blatt. So nimmt man die komplette Palette an Nährstoffen in Grünem Tee zu sich — und damit wesentlich mehr als bei jedem anderen Tee der Welt.

Matcha soll u.a. den Muskelauf- und den Fettabbau unterstützen, das Immunsystem stärken und den Stoffwechsel anregen. Zudem liefert er wertvolle Vitamine, Antioxidantien, Spurenelemente und Nährstoffe – ideal für eine bewusste und gesunde Ernährung. Und das beste: er enthält viel Koffein, das allerdings sanft und langsam wirkt (nicht so extrem wie bei Kaffee), dafür aber länger anhält. Er ist gesund und macht fit – eine ideale Kombination.

Wie schmeckt Matcha?

Das ist schwierig zu beantworten und auch je nach Sorte unterschiedlich. Ich trinke immer den Matcha Hikari von Aiya und finde diese Sorte sehr lecker – allerdings bin ich eh ein Grüntee-Trinker und trinke Tee grundsätzlich ungesüßt. Ich habe also ein anderes Geschmacksempfinden als Leute, die Ihren Tee stark süßen oder gar keinen Tee trinken. Den Geschmack würde ich als grasig-lieblich und ein bisschen süßlich bezeichnen. Mein Freund beschreibt ihn als „algig oder fischig“ – was ihn nicht davon abhält, ihn auch jeden Tag zu trinken.

Kosten und Qualität

Matcha ist aufgrund der aufwändigen Herstellung nicht günstig! 1 Packung von meinem Matcha Hikari (30g) kosten an die 30 €. So eine Dose hält aber auch einige Wochen. Es gibt aufgrund des Hypes mittlerweile etliche Anbieter, die günstigen Matcha anbieten, wobei hier die Qualitätsunterschiede massiv auseinandergehen. Schlechter Matcha schmeckt bitter, säuerlich und ist an der blassen, gelblich bis bräunlichen Farbe zu erkennen. Meine Empfehlung: Wer sich für Matcha interessiert sollte sich direkt eine vernünftige Qualität kaufen, der schmeckt und wirklich „echter Matcha“ ist. Wie alles auf der Welt hat gute Qualität ihren Preis- und Matcha ist das hochwertigste, was ihr im Grüntee-Bereich kaufen könnt.

Die Zubereitung

  1. Ca. 1 g Matcha (2 Bambuslöffel bzw. einen Teelöffel) in eine Schale geben. Hier gibt es extra schöne Matcha-Schalen, aber man kann dies auch in Müsli-Schalen o.ä. machen
  2. Mit ca. 100 ml 80°C heißem Wasser aufgießen (Wichtig! Nicht mit kochendem oder zu heißem Wasser übergießen, da ihr sonst die Inhaltsstoffe tötet und der Matcha bitter wird)
  3. Den Tee mit Hilfe eines Matcha-Besens (Chasen) schaumig schlagen – zur Not tut es auch ein Milchaufschäumer. Fertig

Ansonsten einfach mal bei Youtube suchen, da findet ihr jede Menge Anleitungen. Normalerweise trinke ich Matcha immer auf diese traditionelle Weise mit 80 C heißem Wasser, wenn ich einen Wachmacher brauche. Aktuell trinke ich aber jeden Morgen den Protein-Matcha-Shake, wobei ich das ursprüngliche Rezept von der Sweatharts-Seite etwas abgewandelt habe, sodass es mir besser schmeckt und nicht so dickflüssig ist.

Rezepttipp: Protein-Matcha-Shake

Matcha

 

  • 1/8 Packung Magerquark (63 g)
  • 1 Packung fettarmer Joghurt
  • 1 gestr. TL Matcha-Grüntee
  • 150ml Sojamilch
  • 1 TL Mandelmus
  • 60 g gefrorene Beeren-Mischung (bei meiner sind Erdbeeren, Blaubeeren und Heidelbeeren drin)

Alle Zutaten in einen Mixer schmeißen und kräftig durchmischen. Fertig! Die gefrorenen Beeren machen das ganze schön kalt und geben etwas Süße und Geschmack. Wenn ihr es noch süßer mögt: Einen Schuss Süßstoff rein.

Es sieht zwar aus, als ob er schonmal gegessen wurde – aber der Shake ist lecker und macht wach und munter. Jeden Morgen ein Shake sowie eine Banane oder einen Apfel – das ist mein Frühstück und bis zum Mittagessen für mich völlig ausreichend. Den Matcha bitte im Kühlschrank aufbewahren, damit er seine wertvollen Inhaltsstoffe nicht verliert.

Matcha zu gewinnen! Ich verlose 1 Packung meines Matcha Hikari im Wert von 30 €!

So kannst du teilnehmen:
Matcha ayaHast du einen Tipp für mich, um fitter zu werden? Das kann ein Rezept, ein Blog-Tipp oder persönliche Erfahrung sein. Schreib mir einfach deinen Tipp in die Kommentare, so nimmst du automatisch teil. Das Gewinnspiel läuft bis zum 15.08. Viel Erfolg!

Linktipps: Sport und Ernährung für Frauen

Wenn du dich auch für gesunde Ernährung und Krafttraining interessierst, hier meine Favoriten:

www.fitnfemale.com/
www.sweathearts.de/
www.eattrainlove.de/
www.judithriemer.com/

Signatur

Hinweis: Das Gewinnspiel sponsere ich persönlich. Ich habe für diesen Beitrag kein Geld oder Sachspenden in irgendeiner Form angenommen. Werbung wird von mir deutlich als solche gekennzeichnet!

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12 Gedanken zu „Matcha – der Espresso unter den Teesorten“

    • Vielen Dank Melanie. Squats sind ja nie verkehrt 🙂 30 Tage ist mir aber zu kurzfristig, allerdings eine schöne Idee, um sich an regelmäßigen Sport zu gewöhnen bzw. diese zu integrieren. Die Videos schaue ich mir gerne mal an!

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  1. Also ich bin noch etwas zwiegespalten, ob ich Matcha mal probieren soll… aber so viele sprechen davon und es soll ja echt toll sein. Beim Chia-Samen war ich ja auch skeptisch und am Ende total begeistert.

    Aktuell bin ich wieder am Weight-Watchern und das bekomme ich auch nur mit kleinen, kurz gesteckten Zielen hin. Außerdem bringt es nix sich total zu quälen. Einen Abend in der Woche – bei uns Freitag – gönne ich mir als Genuss-Abend. Da esse ich im Restaurant einfach das, worauf ich Bock habe, die restlichen 6 Tage bin ich wieder streng mit mir. Würde ich das nicht tun, wäre ich nicht zu ertragen 😀

    LG Joella von http://www.joellas-day.de

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    • Chia-Samen habe ich auch schon notiert – ebenso wie Kokosöl und andere Dinge, von denen ich vorher noch nie gehört habe 🙂 Und ein Genuss-Abend ist wirklich sehr wichtig und fördert die Motivation ungemein!

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  2. Matcha steht ja schon länger auf meiner Shoppingliste. Ich konnte mich auf Grund des Preises bisher aber noch nicht dazu durchringen, ihn zu kaufen. Auch das Aufschäumen schreckt mich irgendwie ab. Reicht es nicht vielleicht, den einfach gut zu verrühren?? Ich besitze nämlich weder Bambusbesen noch Milchaufschäumer.
    Mein einfacher Alltags-Tipp: Einfach mal den Fahrstuhl vergessen und die Treppe nehmen. Wenn ich das mal schaffe, ohne fast zu kollabieren werde ich das Tempo steigern… Dazu sollte ich sagen, ich wohne im 6. Stock. Darunter ist der Trainingseffekt wahrscheinlich eher gering.
    Viele Grüße, die Alex

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    • Liebe Alex – es geht auch ohne Aufschäumen – ist allerdings nicht so schön 🙂 Das ist die traditionelle Art Matcha zuzubereiten. Geschmacklich tut sich da aber nichts. Na dann Glückwunsch zum 6. Stock, da bleibt man fit und der Hintern knackig 🙂

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  3. Hallo Annika,

    wir sind auf Deine Website bei der Prüfungsrecherche zum Thema Bloggen und Alltag gestoßen und loben Dich für Deine Vielseitigkeit und Ehrlichkeit. Chapeau! Wir beide sind absolute Essens- und Lebensgenießer, ich dazu noch Hobbyfitnessfreak. Deshalb gebe ich Dir mein absolutes Wohlfühlfitnessrezept, was weder schweißtreibend ist noch Fett ansetzt: spazieren gehen, tief atmen, Luft genießen; mit Freunden zum quatschen und lachen oder alleine zum Sinnieren; auf dem eigentlich viel zu weiten Weg zum Liebligscafé oder im Park. Es gibt nichts schöneres. Und bei Regen: Gummistiefel und bunter Regenschirm. Und wenn Du magst, schau mal dieses Rezept an http://breadandbetterblog.wordpress.com/2014/07/30/matcha-bananen-cupcakes-mit-erdnussbutter-frosting/ 😉

    Helen und Carlotta

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  4. Liebe Annika
    Hier mein Tipp der mich selbst fit hält und dazu noch Spaß macht. Ich bin ein echter sportmuffel, aber ich habe den Supersport entdeckt – hooler hoop. Besorgte dir einen hooler hoop reifen u leg einfach los. Manchen erscheint stundenlanges hüftkreisen langweilig, aber das ist es nicht. Mit Musik macht es richtig Spaß. Jedes Lied lässt deine Hüfte anders kreisen u bringt dich auf neue ideen die du mit dem reifen ausprobieren kannst. Probiert es doch mal aus. Eine halbe Stunde hoolern vergeht wie im Flug u du tust etwas für Bauch, Beine und Po. Mit ein bisschen Übung schafft man ein richtiges workout, das Körpergefühl wird besser und die Koordination geschult ( vor allem wenn man versucht zu hoolern während man auf einem bein steht oder versucht zu tanzen :-)). Ich besitze einen reifen aus dem man einzelne Elemente herausnehmen kann, was auch sehr praktisch ist.

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