Das Leben genießen – aber wie?

„Ich würde ja gerne das Leben genießen, aber…“ – diese Aussage höre ich immer wieder. Es gibt viele Einwände, warum Lebensgenuss nur selten möglich ist, beispielsweisen im Urlaub. Wer jedoch lernt, seine Bedürfnisse und die kleinen täglichen Glücksmomente zu beachten, wird zum wahren Lebensgenießer. Ein Gastbeitrag von Marion Consoir, Coach, Texterin und Autorin des Buches „Träumen und Tun“

Das Leben ist kein Wunschkonzert…oder doch?

Wieso sehen manche Menschen das Leben als großes Wunschkonzert an und andere nicht? Wie kann es sein, dass einige Menschen glücklich durchs Leben gehen und andere empfinden das Leben eher als schwere Last? Wo liegt der Unterschied und ist es möglich, Lebensgenuss zu erlernen?

Ob Glückspilz oder Pechvogel – es hängt von der Betrachtungsweise ab. Lebensgenießer werden ebenso ihre dunklen Tage haben, doch sie wissen, dass nach jedem Tief ein Hoch kommt. Sie lassen sich von einer „schlechten“ Phase nicht runterziehen und finden selbst in diesen Zeiten noch genügend erfreuliche Dinge.

Lebensgenießer wissen, dass ein Konzert aus vielen, kurzen Musikstücken besteht: Aus vielen, kleinen Glücksmomenten bildet sich ein Tag, auf den man gerne zurückblickt. Es sind die kleinen Dinge, die kurzen Momente, die Genuss und Lebensfreude bereiten: Die leckere Mahlzeit, die guten Gespräche, ein freundliches Hallo des Nachbarn, der blühende Garten, ein magischer Sonnenuntergang. Lebensgenuss bedeutet, die schönen Dinge des Lebens erkennen, beachten und genießen.

Dankbar auf den Tag zurückblicken

Lebensgenießer sehen jeden Tag als Geschenk an. Dankbarkeit gehört zu ihrem Leben wie selbstverständlich dazu. Ist es nicht herrlich, morgens aufzuwachen und mit einer warmen Tasse Kaffee gemütlich in den Tag zu starten? Wie schön ist es ein Dach über den Kopf zu haben und mehr noch: Vier Wände, die Geborgenheit und Privatsphäre zulassen? Wie reich sind wir, die wir jeden Tag satt sein dürfen und uns unsere Lebensmittel auswählen können, die wir gerne essen?

Es gibt tausend Dinge, für die man dankbar sein kann – wenn sie beachtet werden. Gesundheit wird meistens erst dann zum größten Gut, wenn man krank wird. Warum nicht täglich für die Gesundheit dankbar sein? Wahre Lebensgenießer schaffen es sogar, für Krisen und schwierige Situationen dankbar zu sein. Sie sehen dies als Chance zur Veränderung und vielleicht auch als Möglichkeit, eigene Träume zum Leben erwachen zu lassen.

Nicht nur träumen, sondern auch handeln

Tagträumen ist ein bedeutender Bestandteil von positiv denkenden Personen. Mit ihren Visionen ziehen sie Dinge und Menschen an, die ihnen auf dem Weg zum Ziel behilflich sein können. Sie sind jedoch nur dann eine Unterstützung, wenn man ins Handeln kommt. Lebensgenießer sind aktive Menschen, die aktiv ihr Leben gestalten. Sie sind Produzenten und keine reinen Konsumenten. Ein „Ich würde gerne…“ wird ein „Ich werde…tun!“.

Genießen kann nur derjenige, der seine Bedürfnisse kennt und ihnen Beachtung schenkt.

Bedürfnisse zeigen sich in Träumen – in Nachträumen genauso wie in Tagträumen. Träumen und Tun – diese beiden Aktivitäten gehören zusammen. Lediglich zu träumen wird die persönliche Realität nicht ändern. Richtungsloses Handeln ebenso wenig. Oftmals verbauen einem innere Blockaden den Weg zum Ziel. Wer bereit ist, nach innen zu schauen und an seiner Persönlichkeit zu arbeiten, wird seine Träume leben können und somit zum Lebensgenießer werden.

Zum eBook „Träumen und Tun“:

Das Buch ist für die Menschen geschrieben, die gerne etwas in ihrem Leben verändern möchten, aber noch mit Blockaden zu kämpfen haben. Es ist auch für die Menschen gedacht, die glauben, sie könnten nichts ändern, obwohl sie sich Veränderungen wünschen. „Träumen und Tun“ ist kein reines Lesebuch, sondern ein Arbeitsbuch. Kleine Aufgaben und Fragen lassen bereits beim Lesen des Buches aktiv werden.

Das eBook zeigt typische Blockaden auf, die Menschen daran hindern, selbstbestimmt zu leben. Die Autorin fordert ihre Leser immer wieder auf, sich selbst zu hinterfragen, um verstehen zu lernen, warum bisher Träume ungelebt blieben. Wer „Träumen und Tun“ nicht nur konsumiert, wird zum Gestalter seines Lebens und somit zum Lebensgenießer. Hier der Link zum Buch

Zur Person:
Marion Consoir wurde 1967 in Deutschland geboren und erfüllte sich Ende 2001 einen Traum: Sie wanderte nach Spanien aus. Dort arbeitet sie als Coach, Texterin und Autorin.
http://www.zuhause-coach.com/
http://www.ratgeber-texter.com

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5 Gedanken zu „Das Leben genießen – aber wie?“

  1. Ihr Lieben,
    genau das ist das Thema! Training für und mit dem Genuss.
    Es ist die Zeit und die Anerkennung mit Achtung und Respekt!
    Sehr schönes Post!
    Genussgruß, Eure Katrine – die GenussTrainerin®

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  2. Hallo,

    ich mache die Erfahrung, dass die Menschen wieder lernen müssen achtsam zu werden. Achtsam ggü. sich selbst und was sie im Leben haben. Sobald sie wieder bewußt wahrnehmen, wie „reich“ sie sind, stellen sich Dankbarkeit, Zufriedenheit und sogar Glück ein! 🙂 Viele Grüße! Dagmar Hampel

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    • Liebe Dagmar, ja da hast du Recht. Genau deswegen ist dieser Blog entstanden – um das Bewusstsein für Genuss, Lebenslust und Achtsamkeit zu schaffen! Vielen Dank für deinen Beitrag!

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